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Ökumenischer Namenkalender
Rupert


Orthodoxe Kirche: 27. März
Katholische Kirche: 24. September
Evangelische Kirche: 28. März

Über die Jugendzeit Ruperts wissen wir wenig. Er enstammte wohl dem Geschlecht der Merowinger. Um 690 wurde er in Worms zum Bischof geweiht. Umstritten ist, ob er Diözesanbischof war oder Missionsbischof. Er verließ jedenfalls 696 seine Heimat und zog nach Bayern. Hier wurde er vom bayrischen Herzog Theodo freundlich empfangen und erhielt die Erlaubnis, sich im Land niederzulassen. Rupert ging in das Salzkammergut, wo er von der Bevölkerung freundlich aufgenommen wurde. Herzog Theodo schenkte ihm den Ort Salzburg und Salzquellen in Reichenhall. Rupert erbaute auf den Ruinen der alten Römerstadt Juvavia (Salzburg) seinen Bischofssitz. Er zog von hier mit seinen Gefährten Chuniald und Gislar durch das Land, predigte und missionierte und errichtete mehrere Kirchen und Klöster, unter ihnen St. Peter am Fuß des Mönchsberges (wohl das älteste Kloster Österreichs) und das Benediktinerinnenkloster auf dem Nonnenberg. Als die Arbeit zunahm, holte sich Rupert weitere Mitarbeiter aus seiner Heimat, unter ihnen seinen Nachfolger Vitalis von Salzburg. Er starb am Ostersonntag, dem 27.3.718. Seine Gebeine wurden mit denen seiner Gefährten Chuniald und Gislar am 24.9.774 im Salzburger Dom beigesetzt. Er ist Diözesanpatron von Salzburg und Graz-Seckau (mit Virgilius). Die katholische Kirche feiert ihn am 24.9. gemeinsam mit Virgilius von Salzburg.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-27
 

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