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Ökumenischer Namenkalender
Albrecht Dürer


Evangelische Kirche: 7. April

Albrecht Dürer wurde am 21.3.1471 in Nürnberg geboren. Er lernte bei seinem Vater das Goldschiedehandwerk und ging dann bei dem Malermeister Wohlgemut in die Lehre. 1490 ging er auf Wanderschaft und lernte bei Martin Schongauer in Colmar. 1494 kehrte er nach Nürnberg zurück und heiratete Agnes Frei. 1495 und 1505/06 unternahm er Reisen nach Italien und 1520/21 in die Niederlande. Er war ein Anhänger Luthers und war tief entsetzt, als Luther auf der Rückkehr von Worms verschwand und für tot gehalten wurde. Dürer sah seine Werke als reformatorische Botschaft an das deutsche Volk. Bereits sein Holzschnitt 'Die vier apokalyptischen Reiter' von 1498 zeigt deutliche Kritik an der Verfassung der Kirche; eine Zeichnung von 1515 zeigt die von Teufeln geplagte Gemeinde in der Kirche und Engel vor einer leeren Schrifttafel. Sein Kupferstich Ritter, Tod und Teufel (1514) wurde Wegbegleiter der Reformation. Viele Werke Dürers stellen die Passionsgeschichte dar, so wollte er das Evangelium den Menschen vermitteln. Dürer wird als der größte Maler Deutschlands angesehen, aber er war auch ein weiser und frommer Mensch und so meinte Melanchthon, die künstlerische Begabung sei noch das mindeste an Dürer. Dürer starb am 6.4.1528 in Nürnberg.

Umfangreiche Bildersammlung
Mathematische Aspekte im Werk Dürers (mit Bildern)
Johannesapokalypse mit Bildern Dürers


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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