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Ökumenischer Namenkalender
Bonifatius


Alle Kirchen: 5. Juni

Bonifatius
Bonifatius

Ikonenzentrum Saweljew
Bonifatius, der Apostel Deutschlands wurde 675 als Winfried (Wynfrieth) in Südengland (Devonshire) geboren. Er wurde in einem Kloster ausgebildet, wurde Benediktinermönch und ging 716 erstmals nach Friesland, kehrte aber erfolglos zurück. 717 (oder 719) schickte ihn Willibrord nach Rom. Papst Gregor II. (Gedenktag 11.2.) beauftragte ihn mit der Mission in Deutschland. Bei der Weihe erhielt Winfried den Namen Bonifatius (nach Bonifatius von Tarsus).

Er zog dann mit Willibrord durch Friesland und Thüringen. 722 wurde er in Rom zum Missionsbischof geweiht und erhielt die Aufgabe, die Kirche in Germanien zu ordnen und insbesondere die arianischen und iroschottischen Gemeinden in die römische Kirche einzugliedern. 724 fällte er die Donarseiche bei Geismar und besiegte damit das Heidentum. Aus dem Holz der Eiche baute er eine Kapelle, aus der dann das Kloster Fritzlar entstand.

732 wurde Bonifatius von Gregor III. (Gedenktag 28.11.) zum Erzbischof ernannt. 737 begann er seine Missionstätigkeit in Bayern und Sachsen. Her gründete er mehrere Bistümer. Bonifatius initiierte auch die Gründung des Klosters Fulda 744 durch Sturmius. 747 wurde er Erzbischof von Mainz.

753 brach Bonifatius noch einmal zu einer Missionsreise zu den Friesen auf. Am Morgen eines Tauffestes Pfingsten 754 bei Dokkum wurde er von heidnischen Friesen erschlagen. Seine organisatorische Arbeit bildete die Grundlage der deutschen Kirche und den Grundstock für das mittelalterliche deutsche Reich, das Karl der Große dann errichtete. Besonders unterstützt wurde er von seinen Mitarbeitern und Gefährten Gregor, Lullus (Gedenktag 16.10.), Sturmius, Wigbert (Gedenktag 13.8.) und Willibald.

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© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
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