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Ökumenischer Namenkalender
Johann Albrecht Bengel


Evangelische Kirche: 2. November

Johann Albrecht Bengel wurde am Geburtstag seines Urgroßvaters Johannes Brenz, am 24.6.1687 in Winnenden geboren. Nach dem Theologiestudium in Tübingen (bis 1707) wurde er 1713 zum Leiter der Klosterschule Denkendorf berufen. Vorher hatte er auf einer längeren Reise in Halle den Francke-Kreis kennen- und schätzen gelernt. 28 Jahre lang leitete Bengel die Klosterschule in Denkendorf, dann wurde er 1741 zum Prälat in Herbrechtingen berufen und 1749 auf die Prälatur Alpirsbach und in das Stuttgarter Konsistorium. Hier setzte er sich für kirchenfreundliche Privatversammlungen ein. Bengel bewahrte sich zeitlebens einen schlichten kindlichen Glauben. Er verfaßte zahlreiche Bücher, z. B. eine textkritische Ausgabe des Neuen Testaments im Urtext (1734) und den "Gnomon", kurze Auslegungen zum Neuen Testament. Besonders beschäftigte ihn die Offenbarung. Zahlreiche seiner Erklärungen und Deutungen sind eingetroffen, nicht aber seine Zahlendeutungen. Er berechnete als Ende der Welt den 18.6.1836. Manche Schwaben verließen darauf ihre Heimat, um insbesondere im Osten Zuflucht vor dem kommenden Antichrist zu finden. Bengel starb am 2.11.1752 in Stuttgart.

Die Bengel-Stube in Kloster Denkendorf


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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