Titelseite Einleitung Kalender Suche nach Tagen Suche nach Namen Menue
 


Ökumenischer Namenkalender
Jeremy Taylor


Anglikanische Kirche: 13. August

Jeremy Taylor wurde 1613 in Cambridge geboren. Er war ein Theologe der anglikanischen Kirche, die ihm den Titel Lehrer des Glaubens gegeben hat. Er wird auch der Shakespeare der Theologen genannt. Taylors Leben ist in von den Umbrüchen seiner Zeit geprägt:
Der Sohn eines Barbiers war sehr lernwillig und intelligent, so dass er nach der Schule in Cambridge studieren konnte und bereits 1933 zum Priester geweiht wurde. Erzbischof William Laud lud ihn ein, in Lambeth zu predigen und nahm ihn unter seine Fittiche. So gewann er aufgrund Lauds Nominierung ein Stipendium in Oxford. Ausserdem wurde er zum Kaplan von Laud und König Charles I. ernannt. Aufgrund seiner Kontakte besonders zu katholischen Geistlichen und seiner asketischen Lebensweise wurde er katholischer Tendenzen verdächtigt. Ausserdem galt er als Royalist. Nach dem Tod von Charles I. wurde Taylor dreimal inhaftiert. Nach seiner Freilassung ging er nach Wales. Hier schrieb er mehrere bekannte Bücher. 1658 erhielt er einen Lehrauftrag in Irland. Nach der Restauration 1660 wurde er nicht nach England zurückgerufen, sondern blieb in Irland und wurde hier zum Bischof der Doiözesen Down and Connor sowie Dromore ernannt. 1661 veranlasste er den Bau der Kathedrale von Dromore. Er starb am 13. August 1667 und wurde in seiner Kathedrale begraben.
Auch wenn der Lebensweg Taylors zum Teil im Dunkeln liegt, wird doch deutlich, dass er oft zwischen den Fronten stand: Von den Presbyterianern wurde er als römisch abgelehnt, die Katholiken lehnten ihn als Protestanten ab. Seine Bedeutung beruht auf seinen Predigten und theologischen Schriften.

Wikipedia (englisch)
Lektionar


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 14-08-31
top

Haftungsausschluss