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Ökumenischer Namenkalender
Maximus der Bekenner


Orthodoxe Kirche: 21. Januar und 13. August
Katholische Kirche: 13. August

Maximus ConfessorMaxiumus wurde 580 in Konstantinopel geboren. Er stammte wohl aus einer vornehmen Familie. Nach umfangreicher Ausbildung trat er in den Staatsdienst ein und wurde Sekretär des Kaisers Heraklius. Nach wenigen Jahren quittierte er 613 den Dienst und ging als Mönch in das Kloster Chrysopolis und dann nach Kyzikos. Um 633 ging er auf Wunsch des Jerusalemer Patriarchen Sophronios nach Alexandria, um hier gegen die Irrlehre der Monotheleten zu arbeiten. Um 630 bedrohte der Monotheletismus die Einheit der Ostkirche: Die Patriarchen von Konstantinopel, Alexandria und Antiochien waren Anhänger des Monotheletismus. Konstans II., der 642 Kaiser wurde, bekannte sich ebenfalls zu den Monotheleten. Maximus mußte nach Karthago fliehen. Hier hielt er 645 mit dem abgesetzten Patriarchen von Konstantinopel Pyrrhus eine Disputation, die dazu führte, dass Pyrrhus sich vom Monotheletismus lossagte. Maximus ging dann nach Rom und nahm 653 an der von Martin I. einberufenen Lateransynode teil, die den Monotheletismus verdammte. Konstans II., der 648 jede Diskussion um den Monotheletismus verboten hatte, ließ Martin und Maximus verhaften und wegen Hochverrats anklagen. Maximus wurde 655 von einem Gericht nach Thrakien (Bulgarien) verbannt. Als er sich 662 weigerte, das kaiserliche Gesetz anzuerkennen, wurde ihm die rechte Hand abgehauen und die Zunge abgeschnitten. Dann wurde er mit zwei Begleitern nach Georgien verbannt. Hier starb er am 13.8.662. In einigen Synaxarien wird der 13. August als Tag der Übertragung der Gebeine angegeben. Vermutlich ist aber der 21. Januar als Festtag ausgewählt worden, weil am 13.8. die Oktav zum Tag der Verklärung Jesu gefeiert wird.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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