Anglikanische Kirche: 1. September
Gilles (Ägidius/Giles) war im Mittelalter einer der meist verehrten Heiligen und einer der 14 Nothelfer. Er wurde wohl um 640 in Athen geboren, war zunächst Kaufmann, reiste dann aber nach Frankreich und lebte hier als Einsiedler an der Rhonemündung. Um 680 gründete er mit Unterstützung von König Wamba eine - später St. Gilles genannte - Benediktinerabtei. Bis zu seinem Tod diente er ihr als Abt. Seine Viten führen eine Reihe von Wundern auf, die er gewirkt haben soll. Er starb vermutlich um 720. In späteren Jahrhunderten gehörte sein Grab zu den großen Wallfahrtsorten. Der Ägidius-Kult war und ist insbesondere in England, Deutschland, Polen und Österreich weit verbreitet. Zahlreiche Kirchen und Orte sind nach ihm benannt (Wikipedia). |
