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Ökumenischer Namenkalender
Cyrus und Johannes die Uneigennützigen
mit Athanasia und ihren Töchtern Theoktista, Theodotia und Eudoxia


Orthodoxe Kirche: Cyrus und Johannes die Uneigennützigen mit Athanasia und ihren Töchtern Theoktista, Theodotia und Eudoxia - 31. Januar
Katholische Kirche: Kyros und Johannes - 31. Januar
Orthodoxe und Katholische Kirche: Cyrus und Johannes - Übertragung der Gebeine - 28. Juni

Cyrus wurde in Alexandria geboren. Er war Arzt und Christ und behandelte alle Armen unentgeltlich an Leib und Seele. Er konnte durch sein Bekenntnis zu Christus viele heiden bekehren. Während der diokletianischen Verfolgung floh er in die arabische Wüste. Auch hier wirkte er weiter als Arzt und Heiler, wobei er auch viele Kranke durch Gebet und Handauflegung heilen konnte.

Johannes war ein Soldat und lebte in Edessa. Auf einer Pilgerreise nach Jerusalem hörte er von Cyrus, ging zu ihm in die Wüste und wurde sein Schüler. Beide gingen nach der Legende dann nach Canopis in Ägypten, um Athanasia und ihren Töchtern Theoktista, Theodotia und Eudoxia, die verhaftet worden waren, beizustehen. Cyril und Johannes wurden ebenfalls verhaftet und hingerichtet. Beide werden zu den heiligen Ärzten gezählt. Im 5. Jahrhundert wurden ihre Reliquien von Cyrill von Alexandria nach Menuthis übertragen (Festtag 28. Juni). Cyrill wollte dem Kult der Isis, die als heilende Göttin verehrt wurde, begegnen. Am Grab der Märtyrer sollen sich nach dem Bericht des Patriarchen Sophronios über 79 Wunderheilungen ereignet haben. Da über Cyrus und Johannes nichts weiter bekannt ist, könnte ihre Lebensgeschichte auch eine Legendenbildung zur Begründung der Heilkraft ihrer Reliquien sein.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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