Orthodoxe Kirche: 11. Februar Katholische Kirche: 3. Februar
Blasius war ein Arzt in Sebaste (Armenien). Er wurde wegen seiner Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe hoch geachtet und - nach dem Tod des Bischofs - von der Bevölkerung zum neuen Bischof gewählt. Als neue Christenverfolgungen einsetzten (unter Diokletian (284 bis 305) oder Licinius (307-324)), verbarg sich Blasius von seiner Gemeinde gedrängt auf einem Berg und lebte hier in einer Höhle. So wie er in Sebaste die Menschen geheilt hatte, heilte er hier die wilden Tiere. Als Bedienstete des Statthalters Raubtiere fingen, um sie auf gefangene Christen zu hetzen, fanden sie Blasius, zu dem die Tiere flüchteten. Er wurde gefangengenommen, gefoltert und hingerichtet. Bei seinem Tod soll er gebeten haben, dass alle Menschen mit einem Halsleiden oder anderen Krankheiten in seinem Namen Heilung erführen. Er starb um 287 oder um 316. Zahlreiche Reliquien gelangten nach Europa, wo sein Gedenktag in alter Tradition am 3. Februar begangen wird. Blasius ist einer der 14 Nothelfer und der Blasiussegen wird heute noch in vielen Gemeinden erteilt. |