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Ökumenischer Namenkalender
Eligius


Orthodoxe, Katholische und Evangelische Kirche: 1. Dezember

Eligius (Eloi) wurde um 588 bei Limoges geboren. Er lernte bei einem bekannten Goldschmied und arbeitete bald als Goldschmied für den Hof der Merowinger. König Chlotar II. ernannte ihn zum Münzmeister, sein Nachfolger Dagobert bestätigte dieses Amt und ernannte Eligius zu seinem persönlichen Berater. Eligius gab freigiebig an die Armen und sorgte sich auch um sächsische Kriegsgefangene, die er aus der Sklaverei freikaufte. Der König übertrug ihm ein Landgut, das er in die Benediktinerabtei Solignac umwandelte. In einem Haus in Paris, das ihm geschenkt wurde, ließ er ein Frauenkloster einrichten. 640 wurde er Priester und verließ den Königshof. 641 wurde er Bischof von Noyon. Sein Sprengel reichte bis nach Gent und umfasste auch heidnische Gebiete. Eligius wirkte auf den Lebenswandel seiner geistlichen ein und untersagte den Handel mit geistlichen Ämtern. Er förderte die Mission und reiste selbst bis zu den Friesen. Zahlreiche Bekehrungen und Wundertaten sind überliefert. Er starb 660. Seine Reliquien befinden sich im Dom von Noyon. Im Mittelalter gehörte Eligius zu den beliebtesten Heiligen.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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