Evangelische Kirche: 3. Juni
Hudson Taylor wurde am 21. Mai 1832 in der Grafschaft York geboren. Sein Vater war Laienprediger bei den Methodisten. Zunächst stand er der Frömmigkeit seiner Eltern ablehnend gegenüber, wurde dann bekehrt und erhielt in mehreren Begegnungen mit dem Herrn Weisung für seinen Lebensweg. Er ging 1853 als Missionar nach China. Er löste sich nach drei Jahren von seiner Missionsgesellschaft und gründete auf einem Heimaturlaub 1865 die "China-Inlandsmission" Mit etwa 20 Helfern nahm er die Missionsarbeit auf, innerhalb von 20 Jahren wuchs ihre Zahl auf 100 und auf der Shanghaier Missionskonferenz 1890 konnte die erbetene Zahl von 1000 Mitarbeitern erreicht werden. Als seine Kräfte nachließen, legte er die Arbeit in jüngere Hände. Als ihm 1896 einhunderttausend Pfund geschenkt wurden, ging er noch einmal nach China. Der erneute Vormarsch wurde durch den Boxeraufstand 1900 gebremst. 58 Missionare und 21 Kinder wurden zu Märtyrern. Mit dreiundsiebzig Jahren ging Taylor noch einmal nach China und kam tief in das Landesinnere. In Changsha verstarb er am 3. Juni 1905.
Kurze Biographie der Überseeischen Missionsgesellschaft
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