Orthodoxe Kirche: Sabas der Geheiligte - 5. Dezember
Katholische Kirche: Sabas - 5. Dezember
 Sabas (Savas) (hebr. der Bekehrte) wurde um 439 in der Nähe Cäsareas in Kleinasien geboren. Er wurde Eremit und war Lieblingsschüler des Asketen Euthymios des Großen. Ab 456 lebte er in einer Höhle der Kidronschlucht in Palästina. Er verließ aber seine Höhle und gründete in der Einöde ein Kloster, in dem er die Eremiten zusammenführen wollte. Bis zu seinem Tode wuchs die Klostergemeinschaft auf 500 Mönche an. Sabas gründete weitere Klöster und schrieb die erste Mönchsregel, die 'Jerusalem-Regel', die von allen Klöstern in Palästina übernommen wurde. 493 wurde Sabas vom Patriarchen von Jerusalem zum Vorsteher aller Eremiten in Palästinas ernannt. Er starb 532 in seinem Kloster.
Seine Gebeine wurden später aus Furcht vor muslimischen Eroberern nach Konstantinopel gebracht und von dort von Kreuzfahrern nach Venedig entführt. Am 24.10.1965 wurden die Gebeine an das Patriarchat von Jerusalem zurückgegeben. Das Kloster, das nach Sabas Mar Saba heißt wurde mehrmals erweitert und zerstört, aber auch heute leben in diesem ältesten orthodoxen Kloster Mönche nach der gleichen Regel wie vor 1.500 Jahren und beten täglich in der Grabkammer Sabas.
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