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Ökumenischer Namenkalender
Remigius von Reims


Orthodoxe und Katholische Kirche: 13. Januar und 1. Oktober (Übertragung der Gebeine)
Anglikanische Kirche: 1. Oktober
Evangelische Kirche: 12. Januar

Remigius wurde um 437 in der Nähe von Laon geboren. 459 wurde er Bischof von Reims. Dieses Amt hatte er bis 533 inne. In seine Amtszeit fiel der Zusammenbruch des römischen Reiches. In dieser schwierigen Zeit bewahrte er nicht nur seine Kirche vor dem Niedergang, er engagierte sich in der Mission bei den Kelten und Franken und versuchte die Arianer in die römische Kirche zurückzuführen. 486 kam der Frankenkönig Chlodwig nach Reims. Remigius begegnete ihm unerschrocken und konnte ihn schließlich gemeinsam mit Klothilde (3.6.), der Gattin Chlodwigs, zur Annahme des christlichen Glaubens überreden. Am Weihnachtsfest 496 wurde Chlodwig von Remigius getauft. Damit legte Remigius den Grundstein für die Christianisierung Europas. Er starb am 13.1.533 (oder 535) in Reims. Am 1. Oktober 1049 wurden seine Gebeine in die Abtei St. Rémi übertragen. Heute ruhen sie in der Kathedrale von Reims. Remigius ist Patron des Bistums und der Stadt Reims.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-27
 

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