Orthodoxe und Katholische Kirche: 31. Mai
Mechthild, Tochter des Grafen Berthold II. von Andechs, wurde Anfang des 12. Jahrhunderts geboren. Mit 5 Jahren kam sie zur Erziehung zu den Augustiner-Chorfrauen in Diessen. Sie blieb im Kloster und legte die Gelübde ab. Mehrere Jahre war sie Priorin des Klosters, dann wurde sie um 1154 Äbtissin von Edelstetten (Schwaben). Mechthild lehnte die Berufung zunächst ab, bis Papst Anastasius IV. sie direkt beauftragte. Sie reformierte das Kloster Edelstetten in wenigen Jahren und kehrte dann nach Diessen zurück, wo sie am 31.5.1160 starb. Ihre Gebeine wurden 1468 erhoben und 1488 in die Sebastianuskapelle übertragen. |