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Ökumenischer Namenkalender
Marcellus und Cassius


Evangelische Kirche: 28. Oktober

Diokletian (geb. 240) wurde 284 zum Kaiser aufgerufen. Um den drohenden Verfall des römischen Reiches aufzuhalten und Heer und Verwaltung neu zu organisieren, griff er zu drastischen Methoden. Er ernannte sich zum Gott und Herrn der Welt und forderte von allen Angehörigen des Heeres und der Verwaltung das Kaiseropfer. Wer sich weigerte, sollte hingerichtet werden. Die darauf einsetzende diokletianische Verfolgung kostete Tausende Christen das Leben. Einer von ihnen war der Zenturio Marcellus, der in der trajanischen Legion in Tanger diente. Er weigerte sich, das Kaiseropfer zu erbringen und wurde deshalb um 298 zum Tode verurteilt. Sein freimütiges Auftraten vor dem Oberkommandanten und seine freudige Annahme des Todesurteils überzeugten den Gerichtsschreiber Cassius. Er weigerte sich, das Todesurteil zu protokollieren und er wurde daraufhin ebenfalls zum Tode verurteilt.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 06-07-21
 

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