Titelseite Einleitung Kalender Suche nach Tagen Suche nach Namen Menue
 


Ökumenischer Namenkalender
Kunigunde


Orthodoxe Kirche: 3. März
Katholische Kirche: 13. Juli (auch 3. März)
Evangelische Kirche: 13. Juli

Kunigunde (aus germanisch kunni=Sippe und gund=Kampf), Tochter aus einem armen bayrischen Grafengeschlecht, wurde 978 geboren. Auch als Ehefrau Heinrichs II. führte sie ein einfaches Leben und gab großmütig an Bedürftige, an Kirchen und Hospitäler. Sie begleitete ihren Ehemann auf seinen Reisen und bei Kriegszügen. Begab sich Heinrich auf weite Reisen, führte sie auch für ihn die Regierung. 1007 gründete sie mit ihrem Mann das Bistum Bamberg und ließ den Dom erbauen. Ihre Ehe blieb kinderlos und wurde deshalb später als gewollte Josefsehe angesehen. So erzählt eine bekannte Legende, Kunigunde sei über 12 glühende Pflugscharen gegangen, um so ihre Jungfräulichkeit zu beweisen. Nach dem Tod ihres Ehemannes führte Kunigunde die Reichsgeschäfte bis zur Wahl eines Nachfolgers. 1025 zog sie sich in das von ihr 1017 gestiftete Kloster Kaufungen (bei Kassel) zurück und wurde Benediktinerin. Hier starb sie am 3.3.1033. Schon Vor 1099 entstand ihre weitgehend legendarische Biographie. Ihre Gebeine wurden am 9.9.1201 in den Bamberger Dom übertragen. Kunigunde ist Patronin der Diözese Bamberg. Hier wird ihr Fest am 3.3. begangen. Die katholische und evangelische Kirche gedenken ihrer mit ihrem Ehemann Heinrich II. am 13.7.

Biographie


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

Haftungsausschluss