Orthodoxe Kirche: 10. März
Am 10.März gedenkt die orthodoxe Kirche zweier Märtyrer mit dem Namen Quadratus (Kodrat): Quadratus von Nikomedien und Quadratus von Korinth.
Quadratus von Nikomedien stammte aus einer reiche und vornehmen Familie. Er unterstützte andere Christen mit seinem Reichtum und predigte in den Gefängnissen. Als die Verfolgung unter Decius begann, bekannte sich Quadratus vor dem Prokonsul Perennius öffentlich als Christ und wurde gefangengesetzt und gefoltert. Nachdem Perennius nach Nicaea gereist war, ließ er die christlichen Gefangenen in den heidnischen Tempel bringen, damit sie die Götzen anbeteten. Quadratus aber, sobald seine Fesseln gelöst waren, lief zu den Götzenstatuen und zerstörte sie. Quadratus und seine Mitgefangenen wurden daraufhin schwer gefoltert. Sie überlebten die Foltern und mußten mit dem Vizekonsul nach Apameia, dann nach Caesarea, Apollonia und zum Hellespont reisen. An allen Orten wurden sie gefoltert, blieben aber bei ihrem Glauben an Jesus Christus. Zwei vornehme Männer, Saturinus und Rufinus, zeigten Mitleid mit den Märtyrern und wurden daraufhin geköpft. Auch Quadratus wurde, nachdem ihm Giftschlangen und Scheiterhaufen und andere Foltern nichts antaten, geköpft. Er soll erst unter Kaiser Valerius den Märtyrertod gestorben sein, so daß er mehrere Jahre gefoltert wurde. |
