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Ökumenischer Namenkalender
Joseph von Arimathäa


Orthodoxe Kirche: 31. Juli
Katholische Kirche: 17. März

Der Ratsherr Joseph von Arimathäa (vermutlich Ramatajim, der Geburtsort Samuels) wird in allen vier Evangelien genannt. Über sein weiteres Leben nach der Bestattung Jesu gibt es mehrere Berichte in apokryphen Schriften. So soll Joseph gefangengesetzt worden sein. er wurde aber von Jesus befreit, berichtet das Nikodemusevangelium. Nach dem Gamalielevangelium aus dem 5. Jahrhundert befreitet ihn der Engel Gabriel aus dem Gefängnis. Nach späteren Legenden gründete Joseph die Kirche von Lydda und missionierte dann in Gallien und Britannien. In England soll er dann gestorben sein. Ein Benediktiner aus dem 13. Jahrhundert berichtete, Joseph habe in der Schale, die Jesus beim letzten Abendmahl benutzte, Jesu Blut am Kreuz aufgefangen. Diese Schale (der heilige Gral) soll um 1247 nach England gekommen sein. Der Leichnam von Joseph soll in Moyenmoutier (Nordfrankreich) beerdigt sein, ein Arm wurde als Reliquie im Petersdom aufbewahrt.

Legenden um Joseph und den Gral


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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