Orthodoxe Kirche: 12. April
Katholische Kirche: 11. April
Der Mönch Isaak lebte im 6. Jahrhundert. Er kam (auf der Flucht vor den Monophysiten?) aus Syrien nach Spoleto (Italien). Als er in der Kirche einen bösen Geist austrieb, bestürmten ihn die Menschen, ihnen zu helfen und ein Kloster zu gründen, aber Isaak zog sich in die Berge zurück und lebte hier auf dem Monte Luco in einer Zelle. Um seine Einsiedelei herum siedelten sich Schüler an und so entstand eine Einsiedlerkolonie, wie sie in der Ostkirche üblich war. Isaak lebte in franziskanischer Armut. Geschenke lehnte er mit der Begründung ab: Ein Mönch der Geschenke annimmt, ist kein Mönch mehr. Ihm wurde die Gabe der Prophetie verliehen und er konnte so sein Kloster mehrfach vor Räubern und Betrügern bewahren. Isaak starb 550 oder 560. In Spoleto wird sein Gedenktag am 15. April begangen. Ein anderer Isaak der Syrer, der Bischof von Ninevah, lebte im 7. Jahrhundert (Gedenktag 28.1.) |