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Ökumenischer Namenkalender
Klemens Maria Hofbauer


Katholische Kirche: 15. März

Klemens Maria Hofbauer wurde 1751 in Tasovice (Tschechische Republik) geboren. Er war Bäckerlehrling in Znaim, zog sich dann aber als Einsiedler zurück. Hier erkannte er seine Berufung und ging nach Rom. Er trat in den Redemptoristenorden ein und wurde 1785 zum Priester geweiht. Er wurde nach Wien gesandt und versuchte hier vergeblich, eine Niederlassung der Redemptoristen zu errichten. 1787 konnte er mit zwei Gefährten in Warschau eine Armenschule und ein Waisenhaus einrichten. In der Gemeinde entstand ein Seelsorgezentrum mit großem Zulauf. Hofbauer gründete eine Laiengemeinschaft und versuchte Niederlassungen in der Schweiz und in Süddeutschland zu errichten. Diese Versuche scheiterten aber an Widerständen der staatlichen und kirchlichen Gewalten. 1808 wurde auch die Gemeinschaft in Warschau von Napoleon verboten. Hofbauer ging wieder nach Wien, wo er 1813 Beichtvater der Ursulinen und Direktor der Kirche St. Ursula wurde und neue auf die besonderen Bedingungen der Großstadt eingehende Formen der Seelsorge einführte. Seine umfangreiche Tätigkeit trug ihm den Beinamen Apostel Wiens ein. Hofbauer starb am 15.4.1820, er sollte in aller Stille beerdigt werden, aber der Leichenzug entwickelte sich zu einem Triumphzug. Hofbauer wurde auf dem Romantikerfriedhof bestattet, der Leichnam wurde 1862 in die Wiener Redemptoristenkirche überführt. 1909 wurde Hofbauer heilig gesprochen und 1914 zum Stadtpatron von Wien erklärt.

Umfangreiche Biographie
Redemptoristen in Deutschland
Redemptoristen in Österreich


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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