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Ökumenischer Namenkalender
Hilarion der Wundertäter


Orthodoxe Kirche: 4. Mai und 19. November

Hilarion wurde 816 in Grusinien geboren. Schon als Kind wollte er Mönch werden und mit 12 Jahren trat er in ein Kloster ein, das sein Vater ausgewählt hatte. Mit 16 Jahren wurde er Einsiedler. Er verbrachte 10 Jahre in seiner Einsiedelei und wurde in Grusinien sehr bekannt. Er wurde zum Priester geweiht und ihm wurde das Bischofsamt angetragen. Hilarion unternahm aber eine Pilgerfahrt in das Heilige Land. Er lebte dann 17 Jahre am Jordan in einer Höhle, die schon der Prophet Elia und Johannes der Täufer bewohnt haben sollten. Ein Engel wies ihn an, nach Grusinien zurückzukehren und sich von seinem Vater Abschied zu nehmen. Hilarion wandelte dann sein Elternhaus in ein Kloster um, in das auch seine Mutter und seine Schwester eintraten. Nach dem Tod seiner Mutter ging Hilarion nach Konstantinopel und dann auf den Olymp in Kleinasien, wo er um 864 ein Kloster gründete. Hier verbrachte er fünf Jahre und mehrere Heilungswunder werden aus dieser Zeit berichtet. Hilarion unternahm dann eine weitere Pilgerreise, die ihn nach Konstantinopel, Rom und Thessaloniki führte. Hier lebte er drei Jahre und hier starb er am 19.11.875. 40 Tage nach seiner Bestattung ereigneten sich erste Wunder am Grab. Kaiser Basilius (866-886) ließ daraufhin 882 den Leichnam nach Konstantinopel überführen. Seine Gebeine wurden in der neu erbauten Apostelkirche beigesetzt. Die grusinische Kirche erhob Hilarion im 9. Jahrhundert zum Heiligen und legte seinen Festtag auf den 19.11.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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