Orthodoxe Kirche: 1. November
Katholische Kirche: 13. April
Hermenegild war der Sohn des Westgotenkönigs Leovigild aus erster Ehe. Leovigild übertrug Hermenegild die Herrschaft über einen Teil Spaniens mit Sevilla als Hauptstadt. Seine katholische Gemahlin konnte Hermenegild, der als Angehöriger der westgotischen Oberschicht dem Arianismus anhing, zum Übertritt zum katholischen Glauben bewegen. Leander von Sevilla (Bruder von Isidor von Sevilla - Gedenktag 13.3.) nahm ihn und seinen Bruder Rekared in die katholische Kirche auf. Aber die Stiefmutter Hermenegilds überredete Leovigild, wegen dieses Übertritts gegen seinen Sohn zu Felde zu ziehen. Leovigild nahm Sevilla ein, setzte den katholischen Klerus gefangenen und ließ seinen Sohn am 13.4.585 enthaupten. Hermenegild wurde in Sevilla begraben. |