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Ökumenischer Namenkalender
Paul Gerhardt



Evangelische Kirche: 27. Mai

Paul Gerhardt wurde am 12.3.1607 in Sachsen geboren. Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg war er in Brandenburg und Berlin tätig. Erst 1651 bekam er eine feste Anstellung, bis dahin fristete er als Hauslehrer sein Leben. 1667 wurde er entlassen, weil er dem preußischen Toleranzedikt nicht zustimmen wollte. Nach drei Jahren ohne Amt wurde er 1669 Archidiakon in dem abgelegenen Ort Lübben (Spreewald). Dort starb er nach sieben einsamen Jahren am 27.5.1676 von der Welt unbemerkt, während seine Lieder in alle Welt gingen. Er dichtete mehr als 130 Lieder und gilt nach Luther als bedeutendster Liederdichter der deutschen evangelischen Christenheit. Seine Lieder, die zu einem großen Teil entstanden, als der dreißjährige Krieg in Europa tobte, sind besonders von Gottvertrauen und Heilserfahrung geprägt.

Biographie


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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