Orthodoxe und Katholische Kirche: 9. April
Eupsychios wurde in Caesarea in Kappadozien unter Kaiser Julian (361-363) geboren. Als er sich christlich trauen ließ, fand gleichzeitig ein Opferfest im Tempel der Götti Fortuna statt. Eupsychios beschloß, obwohl gerade getraut, den Tempel zu zerstören. Er sammelte einige Helfer, mit denen er den Tempel einriß, verteilte anschließend seine Habe an die Armen und bereitete sich auf das Martyrium vor. Kaiser Julian aber bestrafte die ganze Stadt. Vornehme Bürger wurden ins Exil geschickt, die Priester und Diakone wurden zum Militärdienst verpflichtet, die Kirchen geplündert und den Einwohnern eine hohe Sondersteuer auferlegt. Außerdem erhielt die Stadt wieder ihren alten Namen Maza und Julian drohte, die Stadt völlig zu zerstören, wenn die Bürger nicht umgehend einen neuen Tempel bauten. Eupsychios selber wurde gefoltert und 362 geköpft.
Kaiser Julian zog auf dem Feldzug gegen die Perser durch Maza und verkündete, er werde den Ort nach seiner Rückkehr zerstören. Julian wurde aber auf dem Feldzug (nach der Legende durch Merkurius) getötet. Die Christen erbauten auf dem Platz, auf dem der Tempel gestanden hatte, eine Kirche. Basilius feierte hier mit allen Bischöfen des Pontus am 8.4.380 eine Gedächtnismesse für Eupsychios. |