Orthodoxe und Katholische Kirche: 13. Juli
Nach dem Tod von Bischof Deogratias (Gedenktag 22.3.) um 457 verhinderten die arianischen Vandalen fast 24 Jahre die Wahl eines neuen Bischofs in Karthago. Erst nach dieser langen Vakanz wurde Eugenius, ein Bürger Karthagos, zum Bischof gewählt. Er führte seine Kirche mit großem Glaubenseifer, so dasss auch manche Vandalen in den katholischen Glauben übertraten. Auf Betreiben der Arianer liess der Vandalenkönig Hunerich die Katholiken verfolgen. Etwa 500 Priester und 5.000 Laien wiurden ins Exil verbannt. Eugenius konnte zunächst sein Bischofsamt weiter ausüben, wurde aber in einer zweiten Welle mit 347 Bischöfen in die Wüste verbannt. Von dem Vandalenkönig Guntamund wurde Eugenius wieder als Bischof eingesetzt, aber unter dem Nachfolger Thrasamund wurde er 498 erneut verbannt - diesesmal nach Gallien. Hier starb er 505 in Albi. |