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Ökumenischer Namenkalender
Elisabeth von Thüringen


Katholische und Evangelische Kirche: 19. November
Anglikanische Kirche: 18. November

Elisabeth, Tochter des ungarischen Königs Andreas II., wurde 1207 geboren. Mit vier Jahren kam sie als Braut des elfjährigen Ludwig, des späteren Markgrafen von Thüringen, auf die thüringische Wartburg. Mit vierzehn Jahren wurde sie verheiratet. Sie wirkte schon in ihrer Ehe sehr mildtätig, besonders die Eisenacher Franziskaner vermittelten ihr das Armutideal als Weg der Nachfolge. Nach dem Tod ihres Mannes, der 1227 auf dem Weg zum Kreuzzug starb, verliess sie mit ihren drei Kindern die Wartburg. Sie gelangte nach Marburg und widmete sich dort ganz der Pflege und Betreuung der Armen. 1227 gründete sie in Marburg ein Spital für die Kranken, die kein anderes Krankenhaus aufnehmen wollte. 1228 gab sie ihre Kinder weg und trat als Terziarerin in den Franziskanerorden ein. Ihr Beichtvater, der streng asketische Konrad von Marburg ließ sie die niedrigsten Arbeiten verrichten und versuchte sie auch durch Züchtigungen zur vollkommenen Armut zu bringen. Mit 24 Jahren starb sie in der Nacht zum 17.11.1231 freudig in der Gewißheit, auf dem Weg zu Jesus zu sein. . Am 19.11. wurde sie beigesetzt. Zu ihren Ehren wurde in Marburg die Elisabethkirche gebaut, die erste und eine der bedeutendesten gotischen Kirchen in Deutschland.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-28
 

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