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Ökumenischer Namenkalender
Dominikus


Katholische und Anglikanische Kirche: 8. August

Domingo de Guzman wurde um 1170 in der Nähe von Burgos (Spanien) geboren. Er studierte in Valencia Theologie und Philosophie und wurde um 1196 Priester in Burgos. Auf dem Weg nach Rom 1203 erlebte er in Frankreich einerseits die schweren Mißstände in der katholischen Kirche, andererseits die Anziehungskraft der Albigenser, die straff organisiert und hoch gebildet waren. Dominikus wurde als Wanderprediger nach Südfrankreich gesandt, um hier auch gegen Albigenser und Katharer zu wirken. Bei Toulouse richtete er mit einigen Freunden eine Missionsstation ein. 1215 gründete er den Predigerorden (Ordo fratrum praedicatorum - OP). Dieser Orden war nach der Regel Augustins ausgerichtet und - wie der gleichzeitig entstehende Franziskanerorden - ein Bettelorden. Aufgenommen wurden in den Männerorden aber vorrangig gelehrte Priester. Die Hauptaufgabe des straff organisierten Ordens lag in Predigttätigkeit und Seelsorge. Noch vor dem Männerorden gründete Dominikus auch einen Frauenorden. Während die Brüder in der Regel als Wanderprediger arbeiteten, lebten die Frauen in strenger Klausur. Sie sollten durch Gebet und Buße den Boden für die Verkündigung vorbereiten. 1217 lernte Dominikus in Rom Franz von Assisi kennen. Im gleichen Jahr entstand in Prouilhe das erste Frauenkloster. Dominikus gründete nach Anerkennung seines Ordens mehrere Priorate in Europa. Er starb nach einem Generalkapitel am 4. (?) August 1221 in Bologna. Der Dominikanerorden breitete sich sehr schnell aus. Heute umfaßt der Dominkanerorden etwa 8.000 Männer und 32.000 Frauen auf der ganzen Welt. Auch Kloster Kirchberg ist ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster.

Dominikaner in Deutschland
Wikipedia


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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