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Ökumenischer Namenkalender
Christoph Blumhardt


Evangelische Kirche: 2. August

Christoph Blumhardt (der Jüngere), Sohn von Johann Christoph Blumhardt wurde am 1.6.1842 in Möttlingen geboren. Er studierte ab 1862 in Tübingen Theologie und wurde 1866 Vikar in der badischen Kirche. Sein Vater rief ihn 1869 nach Bad Boll, wo er 10 Jahre an seiner Seite wirkte. Seine Predigt war vollmächtig und wurde durch deutliche Zeichen bekräftigt. Blumhardt wollte das Reich Gottes auf Erden verwirklichen und sah als eine der Voraussetzungen angesichts der Auswirkungen der kapitalistisch geprägten Wirtschaftsstruktur die Neuordnung der menschlichen Verhältnisse. Zur Verwirklichung seiner Ziele schloß er sich den Sozialdemokraten an und wurde 1900 als ihr Vertreter in den württembergischen Landtag gewählt. Er wirkte bis 1906 als Abgeordneter. Auf Reisen nach Palästina (1906) und Ägypten (1910) erkrankte er. Diese Krankheiten führten ihn in die Stille. Hier erkannte er auch, daß der Sozialismus zur Welt gehörte und nicht die gottgewirkte Gemeinschaft war. 1913 legte er die Leitung Bad Bolls in die Hände eines Freundeskreises, predigte dort aber noch bis zum Sommer 1917. Nach einem Schaganfall zog er sich ganz in die Stille zurück.

Linkliste der Ev. Akademie Bad Boll
Zum Gedenken an Christoph Blumhardt
Die Reich-Gottes-Verkündigung Blumhardts


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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