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Benedikt von Nursia Ikonenzentrum Saweljew |
Der Vater des abendländischen Mönchtums wurde um 480 in Nursia (bei Rom) geboren. Seine Zwillingsschwester Scholastika wird ebenfalls als Heilige verehrt. Schon früh fühlte sich Benedikt zu einem einsiedlerischen Leben hingezogen. Während des Studiums in Rom zog er sich in die Einsamkeit in die Sabiner Berge zurück. Er wurde bald bekannt und Mönche sammelten sich um ihn. Er wurde zum Abt eines verwahrlosten Höhlenklosters gewählt. Als seine Ordnungsversuche scheiterten, verließ er das Kloster und ging wieder in die Einsamkeit. In Subiaco entstanden im Laufe der Zeit 12 Mönchsgemeinschaften mit eigenen Klöstern (von denen zwei heute noch bestehen). Benedikt erkannte aber, daß ein völliger Neuanfang nötig sei und gründete um 529 auf dem Monte Cassino ein neues Kloster, dem er auf der Grundlage der Regel des Basilius eine neue Regel gab. Sie basiert auf dem schlichten Grundsatz 'ora et labora' (Bete und arbeite). In der Zeit der Völkerwanderung gab Benedikt der bedrohten Kultur und dem Glauben eine Zufluchtsstätte auf dem Monte Cassino. Er starb am 21. März 543. Der Benediktinerorden breitete sich schnell in der Welt aus; auch Gregor der Große war Benediktiner. Montecassino wurde 1944 völlig zerstört, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut. Das Leben Benedikts und seine Regel Benediktiner im deutschen Sprachraum Kloster Montecassino |
© Joachim Januschek Letzte Änderung: 04-10-14 |