 | Orthodoxe Kirche: 26. April
Basilius lebte zu Beginn des 4. Jahrhunderts in der pontinischen Stadt Amasea. Unter Licinius (312-324) kam es zu Verfolgungen. Auch Basilius wurde in dieser Zeit (um 322) auf Befehl des Kaisers gefangengengesetzt und nach Konstantinopel gebracht (siehe dazu Glaphyra). Zwei seiner Diakone, Parthenias and Thestimos, folgten ihm nach Konstantinopel und suchten sich eine Bleibe in der Nähe des Gefängnisses. Ein weiterer Christ Elpidyphoros bestach den Gefängnisaufseher und so konnten die drei jede Nacht Basilius besuchen. Basilius wurde vor Gericht gestellt und der Kaiser bot ihm an, heidnischer Hochpriester zu werden. Aber Basilius lehnte ab, wurde zum Tod verurteilt und enthauptet. Sein Leichnam wurde ins Meer geworfen. Elpidyphoros träumte dann dreimal, daß ihm ein Engel sage, Basilius sei in Sinope und warte auf ihn. Die drei Christen segelten daraufhin nach Sinope und fischten dort mit einem Netz den Leichnam von Basilius aus dem Meer. Sie überführten den Leichnam nach Amasea. Hier wurde Basilius in seiner Kirche begraben. |
