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Ökumenischer Namenkalender
7 Gründer des Servitenordens


Katholische Kirche: 17. Februar

Sieben befreundete Kaufleute in Florenz, die einer marianischen Bruderschaft angehörten, beschlossen 1233 ein gemeinsames Leben im Dienst der Armen und Kranken zu führen. Sie versorgten ihre Familien, verschenkten ihre Habe und lebten in einem einfachen Haus am Rande der Stadt Florenz. Sie wurden allgemein Diener Mariens - Servi Mariae - genannt.

1241 gründeten die sieben ein Kloster auf dem Monte Senario nahe Florenz. Sie beschlossen, hier nach der Regel Augustins zu leben und ein schwarzes Ordensgewand zu tragen. Der Orden fand großen Zulauf. 1299 gab es in Deutschland bereits vier Klöster. 1304 wurde der Orden von Papst Benedikt XI. bestätigt. Im Bestätigungsschreiben heißt es: "Ihr pflegt eine besondere Hingabe an die glorreiche und selige Jungfrau Maria; von ihr nahmt ihr euren Namen, indem ihr euch demütig ihre Diener nanntet."

Bei der Anerkennung des Ordens lebte nur noch einer der sieben Gründer, Alexius Falconieri, der am 17. Februar 1310 im Alter von 110 Jahren starb. 1888 wurden die sieben Servitengründer, Bonfilius, Bonajuncta, Manettus, Amideus, Hugo, Sosteneus und Alexius, "als ob sie eine Person wären", von Leo XIII. heiliggesprochen. Diese Heiligsprechung ist ein - bisher - einmaliger Vorgang in der Kirchengeschichte.

Der Servitenorden in Deutschland: www.serviten.de


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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